Fahrradgaragen schützen das Fahrrad auf vielfältige Weise
Hat man keinem Abstellraum für sein Fahrrad und möchte es dennoch nicht im Freien parken, bieten sich die sogenannten Fahrradgaragen an. Eine Fahrradgarage schützt das Fahrrad nicht nur vor ungünstigen Witterungseinflüssen, sondern auch vor Vandalismus oder gar Diebstahl und ist felxibel einsetzbar.
Sicherer als nur ein Kettenschloss
Nicht immer ist ein Kettenschloss ausreichend, um das Fahrrad zu schützen. Dies gilt insbesondere dann, wenn das Fahrrad längere zeit ohne Aufsicht abgestellt wird, zum Beispiel während der Arbeit oder während der Schule. In einer Fahrradgarage steht das Fahrrad geschützt vor Blicken anderer und weckt so keine Begehrlichkeiten.
Schutz bei Wind und Wetter
Je nach Größe und Modell kann man in einer Fahrradgarage ein oder auch mehrere Fahrräder abstellen. Zumeist besitzen Fahrradgaragen keinen Boden, sodass sie auf jeder ebenen Fläche aufgebaut werden können. Dabei ist es vollkommen egal, ob der Untergrund aus Asphalt, Waschbetonplatten oder aus Wiese besteht. Viele Fahrradgaragen sind zusätzlich mit höhenverstellbaren Füßen ausgestattet, sodass auch Bodenunebenheiten gut ausgeglichen werden können.
Fahrradgaragen sind praktisch, weil
- sie eine kompakte Größe haben
- nahezu überall ohne zusätzliche Erdarbeiten aufgestellt werden können
- meist ohne Fundament aufgebaut werden
- je nach Modell lassen sich die Fahrradgaragen auch miteinander verbinden
Vor- und Nachteile einer Fahrradgarage
Die Vorteile einer Fahrradgarage liegen klar auf der Hand. Zum einen wird das Fahrrad vor Witterungseinflüssen geschützt und zum anderen vor Beschädigungen oder gar vor Diebstahl. Meist sind die Fahrradgaragen abschließbar. Man kann unter den verschiedensten Schließmechanismen wählen, wie zum Beispiel Schlüssel, Chipkarten oder mit mittels einer App.
Vorteile | Nachteile |
Einfache Nutzung | hoher Anschaffungspreis |
Schutz gegen Diebstahl, Beschädigung und Witterung | man benötigt ausreichend Platz zum Aufstellen |
Einfacher Aufbau und Montage | wird die Fahrradgarage nicht fest verankert, kann sie bei einem Sturm wegfliegen |
Mehrere Fahrräder gleichzeitig können geparkt werden | nicht isoliert |
Je nach Größe und Modell der Fahrradgarage kann man dort auch andere Dinge, wie zum Beispiel Werkzeug oder auch einen Kinderwagen lagern. Des Weiteren lassen sich unter Umständen Regale an der Wand der Fahrradgarage anbringen, sodass man Dinge fern vom Boden lagern kann und sie somit zusätzlich schützen.
Die Montage der Fahrradgarage
Für einen sicheren Stand der Fahrradgarage sorgen die unterschiedlichsten Befestigungsmethoden. Zumeist befinden sich an den vier Ecken der Fahrradgarage Bohrungen, sodass eine feste Verankerung mit dem Untergrund gewährleistet werden kann.
Verschiedene Varianten von Fahrradgaragen
Fahrradgaragen gibt es in den unterschiedlichsten Varianten. Schaut man sich nach einer Fahrradgarage um, wird man auf Modelle treffen, die mit einer Doppeltür ausgestattet sind, aber auch auf welche mit Türen, die einfach nach oben geklappt werden.
Eine Fahrradgarage aus Kunststoff
Die Fahrradgarage aus Kunststoff ist die einfachste Variante sein Fahrrad unterzustellen. Solche Fahrradgaragen sind günstig in der Anschaffung und lassen sich meist auch von nur einer Person spielend leicht aufbauen. Viele der Fahrradgaragen aus Kunststoff sind mit einem Innenboden versehen, der zum einen für zusätzliche Stabilität sorgt und zum anderen das Fahrrad von unten trocken hält. Modelle aus hochwertigem Kunststoff sind UV-beständig und verwittern daher nicht so leicht. Zudem lassen sie sich gut reinigen. Durch das geringe Gewicht sind solche Fahrradgaragen jedoch anfälliger gegen starken Wind, insbesondere dann, wenn sie nicht fest mit dem Boden verankert werden.
Eine Fahrradgarage aus Metall
Im Aufbau unterscheidet sich die Fahrradgarage aus Metall kaum von der aus Kunststoff. Die meisten Fahrradgaragen aus Metall sind mit einem flachen Dach und zwei Türen an der Vorderseite ausgestattet. So lässt sich das Fahrrad leicht rein- und rausschieben. Verschlossen werden diese Fahrradgaragen entweder mit einem integrierten Schließzylinder oder mit einem Vorhängeschloss. Zumeist wird für die Herstellung der Fahrradgaragen aus Metall verzinktes oder beschichtetes Stahlblech verwendet, sodass die Modelle nicht rosten und auch mal einen Hagelschauer aushalten. Bei Beschädigungen an der Oberfläche kann es jedoch zu Rostbildung kommen. Aus diesem Grund sollte man Beschädigungen sofort ausbessern. Fahrradgaragen aus Metall sind in der Regel schwer und trotzen somit auch einem starken Sturm. Nur selten haben solche Fahrradgaragen einen Unterboden, weshalb von unten Feuchtigkeit in die Fahrradgarage eindringen kann.
Das Handling der Fahrradgarage
Wichtig vor dem Kauf einer Fahrradgarage ist das Handling, also wie einfach ist es die Fahrräder rein- und rauszuschieben. Des Weiteren sollte man darauf achten, wie hoch die Fahrradgarage ist, denn man möchte ja nicht immer den Kopf einziehen. Nicht zu vergessen ist, ob man das Fahrrad von der Front oder von der Seite aus hineinstellt.
Das Material und die Stabilität der Fahrradgarage
Je nach Material der Fahrradgarage gibt es vor- und Nachteile, die man im Vorfeld kennen und abschätzen sollte. Sehr wichtig für die Stabilität der Fahrradgarage ist die Qualität des Materials. Ein doppelwandiger Kunststoff ist dabei deutlich robuster als eine einfache Kunststoffplatte. Die Verbindungen sollten optimal zur Rahmenkonstruktion passen, denn nur so ist eine ausreichende Stabilität gewährleistet.
Die Befestigung der Fahrradgarage
Ein sehr wichtiges Kaufkriterium der Fahrradgarage ist die Befestigung und die Montage. Ein Modell ohne Möglichkeit der Verankerung im Untergrund wird bei fast jedem Sturm wegwehen. Des Weiteren können Diebe die Fahrradgarage einfach anheben und das Fahrrad ohne größere Probleme entwenden.