Geschrieben von Patrick Held
Über Pfingsten dachten sich mein Kumpel und ich mal wieder eine etwas größere Tour machen zu müssen. Erst war der Plan, in Italien Rennrad zu fahren, allerdings lohnt es sich nicht für ein paar Tage dort runterzufahren. Also haben wir uns beide für Amsterdam bzw. Holland entschieden. In welchem anderen Land könnte man besser Rad fahren, als in den Niederlanden.
Tag 1 ging es mit dem Zug von Bückeburg nach Rheine, wo der Startpunkt unserer Tour war. Mein Kumpel hat einen effektiven Weg gefunden, Bananen sicher auf dem Fahrrad zu verstauen.
Angekommen in Rheine ging es durch die schönen ländlichen Gebiete bis zur holländischen Grenze.
In Holland ging es dann weiter über Hengelo und Deventer bis zu unserem Tagesziel Apeldoorn. Abends hatten wir dann ca. 130 km auf dem Tacho. Für eine Tagesrennradtour ist das kein riesengroßer Wert, allerdings wollten wir es über Pfingsten entspannt angehen lassen und keine Tagesrekorde schaffen.
Tag 2 ging es von Apeldoorn weiter Richtung Amsterdam. Auch hier zeigte sich wieder das Verstau-Talent von meinem Kumpel, denn zu den speziellen Rennradschuhen (für Klickpedale) benötigt man natürlich auch noch ein paar normale Schuhe zum rumlaufen.
Angekommen in Amsterdam nach ca. 100 Tageskilometern durfte dann natürlich das typische Foto nicht fehlen, mit der Brücke und den Fahrrädern da dran.
Da es jedoch über Pfingsten sehr voll war, mussten wir uns eine AirBnb Unterkunft ausserhalb der Stadt suchen, in Zaandam würden wir fündig – die Fahrt abends dahin natürlich auch wieder mit den Rennrädern.
Tag 3 ging es dann bei den guten Temperaturen über 23 Grad ab ans Meer, nach Zaandvoort. Logistisch gesehen, war dann unsere Unterkunft außerhalb von Amsterdam gar nicht mal so schlecht, es waren bis zum Badeort nur noch 30 km.
Tag 4 ging es dann schon wieder zurück Richtung Deutschland, vorher noch letzte Souveniers in Amsterdam gekauft, und um 15.00 fuhr dann schon der IC ab. Ja, ihr habt richtig gehört, wir sind mit Zug zurück. Schämen sollten wir uns, aber so langsam mussten wir beide auch wieder der täglichen Arbeit nachgehen. Immerhin sind wir auf über 315 Gesamtkilometer gekommen, was sich für ein entspanntes Pfingstwochenende doch sehen lassen kann. Hier noch ein kleines Video zu einem mitgebrachten Souvernier.